Foto: F.Wölk/ Bernhard Büttner auf Strecke in den PreAlpi

Effektiv Gleiten - eine Grundregel

Das Ziel eines jeden Gleitfluges beim Streckenfliegen ist, dass Du dort, wo Du hinfliegen möchtest, so hoch wie möglich ankommst. Hier spielen natürlich zahlreiche Faktoren eine Rolle (Wind, Luftmasse, Relief, Gleitschirmmodell, Luftwiderstand, Thermikquellen, Flächenbelastung…). Eine Grundregel bleibt aber immer gleich: Versuche auf Deinem Gleitflug in steigender, also „guter“ Luft mehr Zeit zu verbringen als in sinkenden Luftmassen. In der Praxis bedeutet das: Versuche sinkende Luft schnell zu durchfliegen. Das kannst Du auch durch den Beschleuniger erreichen, falls es die Turbulenzen zulassen. Merkst Du hingegen, dass Du auf Deinem Gleitflug steigende Luft durchfliegst, verlangsame die Geschwindigkeit über die Bremsen. So verbringst Du zeitlich länger im Steigen. Wenn Du an Deinem Ziel angekommen bist, zum Beispiel nach einer Talquerung, stellt Deine Flughöhe quasi eine „Nettorechnung“ der Flugzeiten in guter und schlechter Luft dar.