Foto: Felix Wölk, Pablo Heidenreich startet am Krater des Acatenango, Guatemala

Achte beim Bodenhandling- und Rückwärtsstarttraining darauf, dass Du Dich in Deiner ganzen Karriere auf eine Ausdrehrichtung festlegst, und diese auch ausschließlich trainierst. Du hilfst Dir damit Unfälle zu vermeiden. Wenn Du Deine Drehrichtung oft wechselst, könnte Dir bei aller Selbstsicherheit irgendwann eine Überraschung blühen. Nämlich dann, wenn Dein Kopf in anspruchsvollen Startbedingungen auf andere Einflüsse konzentriert ist. Jeder Pilot durchlebt diese Momente. Ein unebener Grund kann es sein, ein unkontrolliertes Füllverhalten, auch ein böiger Wind. Recht unerfreulich ist es, wenn alles zusammen kommt. Falls Du dann noch an die korrekte Ausdrehrichtung denken musst, kannst Du durch die Addition von Inputs überfordert sein. Wenn der Körper-Turn in den Wind keinen Platz im Kopf mehr braucht, hast Du beim Abheben eine Mental-Baustelle weniger. Das erreichst Du durch Automatisierung des Bewegungsablaufs. So minimierst Du das Risiko von Fehlstarts in Deinem Fliegerleben.